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Deutsche Hochschulmeisterschaft im Judo: Eike Trost erkämpft 3. Platz

Bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Judo hat Eike Trost in ihrer Gewichtsklasse den 3. Platz erreicht. Die 23-Jährige studiert International Cultural and Business Studies an der Universität Passau und feiert mit dem Schritt aufs Podium ihren bisher größten Erfolg. "Ich hätte niemals damit gerechnet und bin sehr glücklich über mein Abschneiden", sagt sie.

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Die Passauer Studentin Eike Trost (r.) hat bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Judo den 3. Platz erreicht. Foto: Alexander Bauhofer (TU München)

Die Passauer Studentin Eike Trost (r.) hat bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Judo den 3. Platz erreicht. Foto: Alexander Bauhofer (TU München)

Bis zu fünf Mal pro Woche trainiert Eike Trost, darunter Judo-Techniken auf der Matte, aber auch Kraft und Ausdauer. Nun hat sich das harte Training, das sie sowohl unter Hossein Meknatgoo im Sportzentrum an der Universität Passau als auch im Passauer Judo-Verein Nippon 2000 absolviert, ausgezahlt. "Eigentlich war ich ziemlich erkältet und hatte keine richtige Lust auf die Kämpfe", beschreibt die Studentin ihre Teilnahme an der Deutschen Hochschulmeisterschaft, die am vergangenen Samstag in Bonn stattfand. "Aber dann habe ich gemerkt, dass etwas drin sein könnte", so die 23-Jährige. Am Ende musste sie in der Gewichtsklasse unter 63 Kilogramm  nur ihren Kontrahentinnen Vanessa Müller (Universität  Heidelberg) und Sarah Kappler (Universität Regensburg) Vorrang lassen. 

Eike Trost kam früh zum Judo. Seit ihrem sechsten Lebensjahr trainiert sie regelmäßig, viele Jahre davon in ihrem Heimatverein TV 1848 Erlangen. "Eigentlich wollte ich damals zum Ballett, aber mein Papa war der Meinung, dass ich etwas Sinnvolles machen soll", sagt sie und lacht. Ihr Vater agiert selbst als Judo-Trainer. 

Auch während ihres Praktikums in den USA, das sie erst im Oktober dieses Jahres beendete, feilte sie weiter an ihrem Können. "In den Staaten ist Judo nicht wirklich populär, aber ich hatte Glück, dass ich in Chicago einen guten Verein gefunden habe, in dem ich mein Training fortsetzen konnte", sagt sie. Eine optimale Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft sehe aber dennoch anders aus. "Durch das halbe Jahr USA wusste ich nicht, wo ich stehe, aber es hat ja trotzdem gut geklappt", sagt sie.

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